Jura versuchte sich irgendwie rauszureden, schlussendlich gab der Rektor nach. Er hatte Ian noch einen Zettel gegeben, ehe er aus dem Raum gegangen war. "Du sollst morgen alleine mit ihm sein? Nach der Schule?!", fragte Heather, einen entsetzten Unterton in der Stimme. "Aber, nein! Was ist, wenn Juras Vision genau dann eintrifft?!" Verzweifelt sah sie Ian an und kaute auf ihrer Unterlippe herum. "Nein, du wirst da nicht alleine hingehen, so viel steht fest!", sagte sie bestimmt. Ihm war das Lachen vergangen und er sah Jura und Heather abwechselnd ernst an. "Und was schlagt ihr vor? Er wird es nicht schon wieder tolerieren, dass ihr dabeiseid!", erwiderte er und starrte an die gegenüberliegende Wand, er dachte nach. "Ihr seid doch so schlau, fällt euch nichts ein?" Er fasste Heather und Jura wieder in sein Blickfeld. Kurz presste er die Lippen aufeinander. Um ehrlich zu sein, hatte Heather ihn noch nie so unsicher gesehen und augenblicklich machte sich das Gefühl in ihr breit, ihn einfach zu umarmen; ihre Fingerspitzen kribbelten und sie musste auf ihre Unterlippe beißen. "Ian, du bist auch nicht dumm", erinnerte Heather ihn. "Wir müssen uns irgendetwas überlegen.. Oh Mist, verfluchter!" Sie ließ sich auf einen der Stühle, die noch im Klassenraum standen. Ian nahm neben ihr Platz, und sie dachte für einen Augenblick, dass etwas ihre Wange streifte. Jetzt haluzinierte sie doch tatsächlich schon! Kurz und kaum merklich schüttelte sie den Kopf. Sie sah zu Jura auf. "Setz' dich doch. Wir müssen jetzte einen Plan schmieden!"
Jura
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Jura rieb sich die Hände und grinste auf eine böse Weise. "Jura, du machst mir Angst", sagte Heather, dabei lächelte sie allerdings leicht. Sie sah Jura stirnrunzelnd an. "Dann wohl lieber krank, im Krankenhaus nutzt Ian doch keinem!", erwiderte sie mit einem kleinen Seitenblick auf Ian, der seine Stirn in Falten legte. "Oder?" Heather sah vom einen zum anderen. "Mh, ich würde lieber nicht vor ein Auto laufen" - das kam von Ian. Ja, das fände Heather auch nicht so besonders. Wirklich nicht.
Jura
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Jura lächelte. "Ja, aber wer sagt den das der Unfall mit nem Auto passiert?" Sie grinste breit, dann ballte sie eine hand zu einer faust. "Ich könnte ja ...." sie wollte die anderen beiden auf die Folter spannen. Dann hob sie die hand.
"Was?", entsetzt starrte Heather Jura an. "Wa- nein! Du wirst ihn doch wohl nicht schlagen wollen?! Und außerdem wird er deswegen auch nicht zuhause bleiben dürfen, wenn er nicht gerade im Krankenhaus liegt. Und komm' bloß nicht auf falsche Gedanken!" Warnend sah sie Jura in die Augen. Und ihr wurde bewusst, dass sie gerade ziemlich laut gesprochen hatte, und bestimmt war Ian spätestens jetzt klar, dass sie in ihn verknallt war. Aber gut, das war jetzt auch egal. "Können - können wir nicht uns nicht einfach etwas anderes ausdenken? Er stellt sich krank, sagt er hat Fieber oder ähnliches?"
Jura
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"Nein, nein, nein! Ich würde ihn doch nicht schlagen! Ich hatte nur gedacht, ihr kennt eric, von eben? Vielleicht, weil er mir noch Rippen schuldet, könnte mit Ian eine Prügelei vortäuchen, ian rennt aufs Klo wo du bist, und ihr schminkt ihn so das er aussieht als hätte er ein blaues auge, und seine Eltern werden ihn zu Hause lassen müssen!"
Jura schlug mit der faust auf einen der Tische, sie schaute die beiden fragend an.
Heather sah Jura unschlüssig an. "Nur vortäuschen, ja?", sagte sie. "Der Vorschlag wäre wenigstens ungefährlich.." "Wenn ich mich auch mal zu Wort melden dürfte.. Ich glaube, ihr kennt meine Eltern schlecht. Die interessiert's eigentlich nicht, ob ich ein blaues Auge habe, sie würden mich trotzdem in die Schule schicken, glaubt mir!", sagte Ian und runzelte die Stirn. "Das würde nicht ganz funktionieren."
Jura
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Sie drehte sich weg und sie durch zuckte etwas, etwas worüber sie nicht reden mag, sie zuckte zusammen dann sank sie zu Boden und legte sich auf den Rücken.
"nein, es ist egal was deine Eltern denken, Ian. Du bist auserwählt, stürze dich in den Tod, oder du verlierst was dir am wichtigsten."
Jura redete mit ruhiger Stimme, dann schloss sie die Augen und ihr leben entschwand mit Sekunde zu Sekunde.
Jura
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Thema: Re: ~ Kapitel 2: Gruselige Visionen ~ Di Jun 14, 2011 8:26 pm
Selena schlenderte durch die Schulgänge, als sie plötzlich eine SMS von ihrem Dad bekam. Sie würden umziehen. Sehr geschockt und traurig lief sie aus dem Schulgebäude. Ihr Vater wartete dort auf sie, nahm sie in den Arm und sie gingen ins Auto. Mit den Kopfhörern im Ohr ließ Selena sich auf die Rückbank sinken und schaute traurig nocheinmal ihre Schule, an, dann verschwand alles und sie fuhren los - nach Australien.
May
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Thema: Re: ~ Kapitel 2: Gruselige Visionen ~ Di Jun 28, 2011 5:33 pm
Robin saß auf einer Bank auf dem Schulhof. Er seufzte. Es war immer schwer eine Stadt zu verlassen. Robin hatte einen Job angenommen, 300 kilometer entfernt. Und deshalb zog er zu seiner Tante. Aber allzu traurig war er nicht: Es war seine Entscheidung gewesen. Wieder seufzte er. Dann nahm er seine Tasche und lief dem Auto entgegen, dass ihn abholen kam.
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